Stoppraum
An der Ekkehard-Realschule wurde zu Beginn des zweiten Halbjahres im Schuljahr 2018/19 ein STOPP-Raum eingeführt. Zu dieser Erweiterung unseres seit langem bestehenden Konzeptes der KonfliktKultur hat sich damals das ganze Kollegium entschieden.
Warum?
Wir haben festgestellt, dass viele Schüler*innen gerne lernen würden, aber oft von wenigen, unruhigen Schüler*innen daran gehindert werden. Durch den STOPP-Raum möchten wir gerne ein Lernen für alle ermöglichen, denn es kann im Klassenzimmer ruhiger gearbeitet werden und alle Schüler*innen sind beaufsichtigt.
Was ist der STOPP-Raum?
Der STOPP-Raum ist ein Zimmer, in das die Schüler*innen, die den normalen Unterrichtsablauf stören, gehen werden und sich dort bis zum Stundenende mit ihrem Verhalten auseinandersetzen und betreut werden.
Wie funktioniert der STOPP-Raum?
Ein*e Schüler*in stört den Unterricht in der Klasse, daraufhin gibt es eine Verwarnung. Bei der zweiten Verwarnung wird der Unterricht verlassen. Die*der Schüler*in entscheidet selbst, ob sie*er dem normalen Unterricht folgen möchte oder ob sie*er weiterhin stört und in den STOPP-Raum gehen wird. Es gibt einen Vermerk im Klassenbuch sowie im Schultimer und der/die Schüler*in wird mit einem STOPP-Raum-Zettel in den STOPP-Raum geschickt. Zunächst wird dort schriftlich erklärt, warum man sich so verhalten hat und welche Folgen das Verhalten für alle, sie*ihn selbst bzw. die Mitschüler*innen hat. Anschließend geht man bis zum Stundenende einer Beschäftigung nach.